Erfahrungsberichte

Essprobleme wie Esssucht – Binge-Eating – Essanfälle – Übergewicht – Adipositas

Erfahrungsberichte

«Die Therapie mit Frau Hürlimann und der Bewegungsanalyse hat mich wieder zu mir selbst zurückgebracht. Durch das man vom eigenen Körper und Empfinden aus geht und sich wieder zu spüren und auf sich zu achten lernt, übt man das in einem sicheren Umfeld für alle Lebensbereiche. Das hat sich auch relativ schnell gezeigt, in dem ich beispielsweise wieder Dinge die mir Freude bereiten und die ich schon lange einmal machen wollte, angegangen bin. Insgesamt empfinde ich den Fokus auf dem Schaffen und Entdecken von einem selbst sehr schön, wo das Problem weniger im Zentrum steht aber trotzdem gesehen und liebevoll betrachtet wird. Ich habe wieder eine Verbindung zu mir, die nicht übers Essen geht.»

«Das Bewegen hat mir geholfen, überhaupt wieder bei mir selbst anzukommen. Im Alltag gab es keinen Raum mehr für mich. Ich fühlte mich wie ferngesteuert, der ganze Tag war angefüllt von ‚ich sollte‘. Zunächst spürte ich Angst, dass ich es nicht aushalte ‚nichts zu tun‘. Langsam merkte ich, wie sehr ich mein Leben nach dem ausrichte, was andere erwarten. Ich wusste gar nicht, was ich eigentlich will, jetzt bin ich auf dem Weg dies zu erkennen.»

«Nach diesen ersten 5 Sitzungen hat sich schon vieles verändert. Ich bin gelassener und habe gelernt, mich besser zu akzeptieren, auch wenn ich mich nicht gut fühle. Ich esse zwar noch immer zu viel, weil ich Lust auf Essen habe, aber unkontrolliertes Frust-Essen hat aufgehört. Ich realisiere zunehmend, dass ich nicht wirklich zufrieden bin, oft nicht weiss, was ich mit mir anfangen soll. Aber es hilft mir sehr, hier darüber reden zu können und im Alltag gezielt Dinge zu suchen die mir guttun. Zum Beispiel langsam Spazieren, so wie es mir gerade gefällt und den Vögeln zuhören, oder mich auf eine Bank setzen.»

«Die Arbeit mit der Bewegungsanalyse bei Frau Hürlimann hat mir einen direkten Weg in meine Innenwelt aufgezeigt – mehr als dies bei einer reinen Gesprächstherapie für mich möglich gewesen wäre. In der Therapiestunde wurden durch die Bewegungen schlummernde Themen offen sichtbar und konnten direkt besprochen werden. Im Alltag konnte ich immer mehr Gefühle und Bedürfnisse sofort wahrnehmen und lernen, intuitiv und im Einklang mit mir selbst zu handeln. Das Tool der Bewegung, des im-Körper-Seins, bleibt mir auch nach der Therapie als wertvoller Zugang zu meinem Innern. Ich begreife meine Symptome nicht mehr als bedrohlich, sondern als Zeichen eines Ungleichgewichtes, welches ich benennen und damit umgehen kann. Frau Hürlimann ist in ihrer Präsenz einfühlsam, feinsinnig und kompetent – und ich kann sie als Therapeutin wärmstens weiterempfehlen. Durch die Therapie mit Frau Hürlimann habe ich Lebensfreude und Selbstbewusstsein gewonnen und empfinde die Arbeit mit ihr als unmessbar wertvoll für mein weiteres Leben.»

«Oft mag ich mich am Abend zu nichts mehr aufraffen. Will nur noch essen und Serien schauen. Erst jetzt wird mir wirklich bewusst, dass sich das nur ganz kurz gut anfühlt. Trotzdem dauerte es eine Weile, bis ich einen Essanfall jetzt nicht mehr so häufig und gross machen muss.»

«Obwohl ich mir immer vornahm, diesmal nicht an den Kühlschrank zu gehen, war ich plötzlich beim Essen. Ich habe es mir nicht erklären können. Seit ich mich damit genauer befasse, hat sich einiges geändert. Ich weiss jetzt schon vorher, dass so eine Situation kommen wird. Zunächst hat das gar nichts genützt, aber jetzt kann ich mir besser sagen: das machst du genau nicht! Aber ich bin auch sonst viel weniger perfektionistisch. Lasse auch mal 5 gerade sein. Irgendwie gehe ich Vieles ruhiger an.»

«Am Anfang hatte ich keine Ahnung wie ich mich bewegen soll. Ich habe oft Angst, nicht das Richtige zu tun, oder mich lächerlich zu machen. Eine Aufgabe zu bekommen hat geholfen. Angst habe ich auch wenn ich an Events eingeladen bin – dass ich mich dann nur noch schlecht fühle, abgelehnt oder verletzt zu werden. Darum ging ich gar nicht mehr hin, obwohl ich eigentlich gerne mit anderen zusammen bin. Wenn ich mich bewege geht dieses komische Gefühl mit der Zeit weg. Meinen Körper dabei zu spüren hilft, mich auf mich selbst zu konzentrieren.»